Vorsichtig setzte ich eine Pfote vor die andere und schlich so neben Himmelsstern am Verlassenen Zweibeinernest umher, auf der Suche nach Beute. Der kühle Wind zerzauste meinen langen, weißen Pelz und ich zuckte mit den Schnurrhaaren, als ich Beutegeruch vernahm. Maus!

Ich kauerte mich auf den Boden und sah ungerührt zu, wie Himmelsstern die magere Maus fing, währenddessen beobachtete ich eine Amsel, die hinter einem Busch herumhüpfte. Kurz blickte ich zu der Anführerin bevor ich mich an den Vogel anschlich und im Sprung die Krallen ausfuhr, um sie anschließend in das Genick des schwarzen Tieres zu graben. Vorsichtig packte ich meine Beute mit den Zähnen, scharrte mit den Pfoten ein Loch in den Boden und legte sie dort hinein, bevor ich mich erneut nach Himmelsstern umsah.

Himmelsstern rief mir etwas zu, woraufhin ich die Nase in die Luft reckte, schnüffelte und anschließend die Ohren anlegte und mich auf den Boden kauerte. "Ja", knurrte ich leise zwischen zusammengebissenen Zähnen.

Ich fauchte laut, als der Fuchs hinter einem Busch hervorkam und sprang an Himmelsterns Seite, die Krallen ausgefahren, das Fell gesträubt. Wütend knurrte ich den Fuchs mit gefletschten Zähnen an und sprang auf ihn zu.