Im gleichen Herzschlag sprang auch Himmelsstern auf den Rücken des gewaltigen Tieres und biss ihm ins Ohr, ich sprang jedoch wieder runter auf den Boden nachdem ich seinen Rücken zerfetzt hatte und schlug mit ausgefahrenen Krallen nun kräftig auf die Nase des Fuchses, aus der sofort Blut quoll. Schnell rutschte ich unter den Bauch des Fuchses, als dieser mit den Zähnen nach mir schnappte und gleichzeitig versuchte, die Anführerin abzuschütteln. Mir der Gefahr bewusst, in der ich mich unter dem Fuchs befindend befand, zog ich nur einmal meine Krallen durch sein empfindliches Bauchfell und schnappte nach Luft, als ich unter dem Fuchs hervorflüchtete.

Ich sah Himmelsstern lange an, bevor ich ihr langsam zunickte. Das allerdings war ein großer Fehler, da ich plötzlich spürte, wie sich kräftige Zähne um mein Hinterbein schlossen und sich tief in mein Fleisch bohrten. Ich jaulte laut auf und spürte das Blut runterlaufen, kümmerte mich allerdings nicht darum. Stattdessen schlug ich kräftig nach der Schnauze des Fuchses und verpasste ihm einen ordentlichen Hieb auf die Ohren, bevor mir schwarz vor Augen wurde und ich unter Schmerzen zusammenbrach.

Ich spürte einen stechenden Schmerz in meinem Hinterbein und stellte fest, dass es Himmelsstern war, die irgendetwas auf meine Wunde presste. Erschöpft versuchte ich, aufzustehen, aber der Schmerz war zu heftig. Mit einem Ohrenzucken gab ich der Kätzin zu verstehen, dass ich sie gehört hatte, zu mehr hatte ich keine Kraft. Ich holte einmal tief Lut und hievte mich auf die Pfoten, doch mein verletztes Bein knickte weg und ich biss die Zähne zusammen, um nicht laut aufzujaulen.

Ich knurrte leise. Wütend über mich selbst. Ich hätte besser aufpassen müssen, nun bin ich auf andere angewiesen! Ich hasse das. Aber ein Mäusehirn war ich ja auch nicht, deswegen erhob ich mich wieder vorsichtig und lehnte mich an Himmelsstern starke Schulter, dankabr für die Stütze. "Ich denke schon", knurrte ich mit zusammengebissenen Zähnen.